10 Jahre BMW Startup Garage: Gamechanger für die Automobilindustrie

Shownotes

Passend zur IAA Mobility 2025 in München spricht Host Wolfgang Schulz mit Alexandra Renner von der BMW Startup Garage und Felix Poernbacher von Deep Drive über die Rolle von Start-ups für die Zukunft der Automobilindustrie. Die BMW Startup Garage fungiert als Schnittstelle zwischen innovativen Gründern und den Bedürfnissen des Unternehmens. Die Gäste erklären, warum das Venture Client Modell die Entwicklung neuer Technologien schneller macht, welche Herausforderungen es gibt und welche kulturellen Aspekte für eine erfolgreiche Partnerschaft entscheidend sind. Im Fokus steht außerdem die Entwicklung des Doppelrotor-Elektromotors von Deep Drive, eine der Erfolgsgeschichten der Startup Garage.

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Links:

Website BMW Startup Garage: https://www.bmwstartupgarage.com/

Website Deep Drive: https://www.deepdrive.tech/

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00:00:05: Um zu gewinnen, um nachhaltig erfolgreich und relevant zu bleiben.

00:00:09: im Zeitalter der Elektromobilität, braucht es vor allem zwei Dinge und es ist Innovation, also Technologie-Differenzierung und Geschwindigkeit.

00:00:19: Ich bin absolut überzeugt davon, dass solche Partnerschaften, ich will schon sagen, es ist gar keine Partnerschaft mehr, sondern solche Symbiosen, wie die zwischen einem Hightech-Unternehmen wie DeepDrive und einem etablierten Großkonzern wie BMW.

00:00:34: Überlebenswichtig sind.

00:00:36: erstmal natürlich für uns, ja, aber und das gilt es nicht zu unterschätzen auch für den Großkonzern.

00:00:46: Was uns bewegt, der BMW Business Class Podcast.

00:00:51: Willkommen heute zu einer ganz besonderen Folge unseres Podcasts, denn wir feiern ein echtes Highlight.

00:00:58: Zehn Jahre BMW Startup Garage.

00:01:02: Die BMW Startup Garage ist die globale Schnittstelle zwischen zum einen zukunftsweisenden Start-up-Lösungen und dem Innovationsbedarf der BMW-Fachbereiche.

00:01:12: Ziel des Programms ist die Evaluierung und Befähigung von Start-ups als Leveranten und natürlich auch als langfristige Partner für die BMW-Gruppe, um die Innovationsführerschaft des Konzerns zu storgen.

00:01:26: Heute im Jahr twenty-fünfundzwanzig haben über zweihundertvierzig Start-ups das Programm noch laufen.

00:01:32: Und das Beste Dreißig von ihnen sind inzwischen langfristige BMW-Lieferanten geworden.

00:01:40: Also eine absolute Folkstory.

00:01:42: In dieser Folge spreche ich mit meinen Gästen, Alexander Renner, Start-up-Programmmanagerin der BMW Start-up-Gerage über den Sinn und Zweck dieses Projekts sowie die größten Meilensteine.

00:01:56: Außerdem ist der Felix Ponbacher zu Gast, der als Mitbegründer des Start-ups Deep Drive eine Doppelrotor-Elektromotor entwickelt hat und damit Teil der Erfolgsgeschichte ist.

00:02:10: Ja, herzlich willkommen, Alexandra und Felix.

00:02:13: Ja, vielen, vielen Dank für die Einladung.

00:02:16: Ich freue mich aufs Gespräch.

00:02:18: Alexander, starten wir doch mit dir zum Thema Start-up-Gerage.

00:02:23: Was ist denn eine Start-up-Gerage und was ist denn deine Rolle im Projekt?

00:02:29: Also die Startup-Gerage ist eine sogenannte Venture Client Unit und das bedeutet, dass wir BMW-Fachbereiche dabei unterstützen, mit den besten Startups weltweit zusammenzuarbeiten, ihre Technologien zu erproben und dann langfristig diese Startups als Lieferant für BMW zu gewinnen.

00:02:55: Meine eigene Rolle ist tatsächlich, ich war ziemlich lange für die Themen im Bereich Entwicklung verantwortlich.

00:03:02: Das heißt, alles rund um das Fahrzeug und daher kenne ich auch den Felix.

00:03:06: Ich bin mittlerweile im Programmmanagement.

00:03:09: Das heißt, ich schaue, dass wir einfach die Prozesse und die Strukturen haben, damit unser gesamtes Team mit den Startups und den Fachbereichen möglichst effizient und auch effektiv zusammenarbeiten können.

00:03:22: Alexander, wie kann man sich das vorstellen, an die Start-ups ranzukommen?

00:03:27: Kommen die auf uns auf die BMW Group zu oder gibt es vorhin, wo die sich beworben und die BMW Group ist verordnet, wie läuft denn der Prozess in der Regel?

00:03:37: Also, da gibt es ganz viele verschiedene Möglichkeiten.

00:03:41: Meistens ist es tatsächlich so, dass die BMW Fachbereiche zu uns kommen.

00:03:46: Die kommen zu uns vor allem dann, wenn sie Herausforderungen haben, technische Herausforderungen, wo bestehende Lieferanten vielleicht nicht die perfekte Lösung haben und wo eine interne Entwicklung vielleicht zu lange dauern würde.

00:04:02: Dann unterstützen wir die BMW-Fachbereiche dabei, nach den besten Startups zu suchen und zu scouten.

00:04:09: bringen beide Parteien zusammen und wenn es sozusagen ein Match gibt, das heißt Startup und Fachbereich sagen, ja, das könnte gut passen, dann führen wir Pilotprojekte durch und schauen dann im Endeffekt, ob die Technologie des Startups auch wirklich hält, was sie verspricht.

00:04:28: Der andere Case, der ziemlich oft eintritt, ist tatsächlich, dass der BMW Fachbereich schon das Startup kennt.

00:04:35: Das war tatsächlich auch im Fall von Deep Drive der Fall.

00:04:41: Man muss sich das so vorstellen.

00:04:43: Unsere Ingenieure kennen natürlich oft alle relevanten Technologien und alle spannenden Technologien.

00:04:50: Die Prozesse im Unternehmen, die geben es allerdings oft nicht her, dass man mit jungen Startups zusammenarbeitet und die auch schnell onboarden kann, schnell mal etwas ausprobieren kann.

00:05:01: Und da kommen wir dann ins Spiel.

00:05:03: Das heißt, an der Fachbereich ist auf uns zugekommen und hat uns eben zum einen gefragt, schaut doch mal in die Wälder draußen, gibt es vielleicht bessere Startups als Deep Drive oder eben auch als jedes andere Start-up, das der Fachbereich gerade mitbringt.

00:05:20: Und wenn dann eben rauskommt, nee, das ist schon das Beste, dann unterstützen wir dabei, indem wir dem Start-up einer Lieferantennummer vergeben.

00:05:31: Das ist super wichtig für junge Lieferanten von BMW und dann auch das ganze Projektmanaging um die Technologie zu evaluieren.

00:05:41: Aus seiner Sicht, warum sind den Startups so wichtig für einen Konzern wie BMW im Bereich von Innovationen?

00:05:50: Da gibt es verschiedene Gründe.

00:05:52: Tatsächlich habe ich festgestellt, viele, mit denen man spricht, wissen gar nicht so genau, da haben gar nicht so eine genaue Vorstellung davon, was ist denn jetzt eigentlich ein Start-up?

00:06:03: Viele denken, das ist ein studentisches Team, die experimentieren ein bisschen, ist da aber, sage ich mal, nichts, was man ernst nehmen kann.

00:06:11: In der Tat ist das aber genau umgekehrt.

00:06:14: Das heißt, die Gründe die für uns gerade spannend sind, das sind ganz oft langjährige Spezialisten aus ihrem oder in ihrem Bereich, oft Ausgründungen aus Forschungsinstituten, die sich auf eine bestimmte Nischentechnologie spezialisiert haben.

00:06:32: Das bedeutet, die sind ganz oft super weit vorne mit dabei, was eben Innovationen oder innovative Technologien angeht, haben die besten Experten und können uns maßgeschneiderte Lösungen bringen.

00:06:45: Das heißt, nicht die Lösungen, die man vielleicht von großen Konzernen wie eine Microsoft bekommen, sondern das, was wirklich unseren Bedarf und unsere Anforderungen erfüllt.

00:06:55: Du sprichst ja an jetzt schon die Integration von Startups auch in deinem Konzern mit dem BMW Group, wo auch natürlich Strukturen eines Konsans dann auf sehr flexible Arbeitswelten in der Start-up-Welt auch gehen.

00:07:10: Das sind ja eigentlich die, aber schon die in den Entwicklungsreifen schon relativ weit vorangeschritten sind.

00:07:15: Wie ist denn da eine Einschätzung bei einem klassischen Start-up, wo es noch nicht mal die Kooperationen gibt zu einem Konsan, wo eine Idee geboren wird, auch zu dem Thema Wie gehe ich denn auch mit Misserfolgen um?

00:07:32: Großteil der Start-ups, auch die Ideen, werden ja viel entwickelt und nur einen in Anführungszeichen kleiner Teil schafft es dann wirklich in die Weltindustrie oder auch in den Commercial Part.

00:07:43: Wie ist denn da, sagen wir so, deine Einschätzung auch zur Kultur des Start-ups?

00:07:47: Ja, ich glaube, Scheitern ist tatsächlich etwas, das Start-ups oft besser können, als wir so einen klassischen Großkreuzern mit unserer Kultur.

00:07:57: Wie du schon völlig richtig sagst, ich glaube, es sind um die neunzig Prozent aller Start-ups, die irgendwann scheitern, die dann doch nicht die geplantere Diethe oder auch die Unternehmensentwicklung haben.

00:08:13: Ich sehe das tatsächlich so, dass es oft nicht, es gibt nicht Eine super oder es gibt nicht die falsche Technologie, sondern man muss sich tatsächlich auch gut überlegen, mit welchen Partner mache ich etwas.

00:08:25: Das heißt, wenn ich jetzt sage, ich bin ein Start-up, ich habe eine Lösung, die total im Wettbewerb zur SAP steht, dann ist das wahrscheinlich nicht das.

00:08:37: nicht der beste Weg, zu einem Großkonzern wie BMW zu gehen.

00:08:40: Denn wir sind schon sehr stark, wir verlassen uns da eben auch schon auf sehr große Partner.

00:08:45: Das heißt, da muss man auch den richtigen Partner für sich finden.

00:08:49: Vielleicht dann Mittelständler oder auch ein Start-up.

00:08:51: Und man sagt, hey, das ist ein ERP-System nur für andere Kunden.

00:08:55: Das heißt, ich glaube, dieses komplette Scheitern hast du in dieser Kunden-Differentenbeziehung nicht wirklich, sondern wenn dann... passt das einfach nur nicht perfekt.

00:09:05: Und für einen anderen Use Case, für eine andere Art von Kunden.

00:09:09: Und für andere Use Cases kann das dann aber trotzdem total erfolgreich sein.

00:09:13: Also

00:09:13: ich finde, du hast ja schön im Schreiben.

00:09:14: Ich finde, würde ich so faszinierend bei den Start-ups auch das Thema Kultur.

00:09:19: Und ich würde es mal nicht mit Scheidern beschreiben, sondern auch das Thema Landkultur.

00:09:22: Wie du gesagt hast, manche Technologien sind vielleicht auch zu früh, manche Partner passen nicht zusammen.

00:09:29: Aber dann mit so... Themen umzugehen, nach Posi umzugehen.

00:09:35: Das muss sagen, fasziniert mich immer ein Start-ups, weil im Großkonsum laufen die Prozesse anders, die Business Case anders und auch ist immer das Thema Erfolg ist eigentlich schon vorprogrammiert oder anders gesagt.

00:09:52: Es gibt keinen anderen Bereich da, oder ist eine ganz andere kulturelle Welt und das finde ich hochspannend.

00:09:57: Total.

00:09:58: Und auch die Strukturen in einem Start-up sind deutlich flexibler.

00:10:03: Ich habe ein Beispiel, da haben wir ein Pilotprojekt mit einem Start-up im Bereich Gaming gemacht und das Start-up heißt Air Console und kleiner Sneak Peak, die sind mittlerweile in allen unseren BMWs auch verfügbar für den Endkunden.

00:10:21: und dass wir angefangen haben, mit denen zusammenzuarbeiten, hatten wir überhaupt nicht auf dem Schirm Richtung Automotive zu gehen.

00:10:28: Das war eine Gaming-Bude, die wollten auf jeden Fall in den Consumer-Bereich, hatten aber nicht vor, mit einem Automobilhersteller zu operieren.

00:10:38: Und was dann durch unser Pilotprojekt da entstanden ist, hat sie dazu gebracht, dann komplett auch ihre Strategie und ja auch den Fahrplan zu ändern.

00:10:47: Und mittlerweile sind sie total fest integriert in der Automotive-Landschaft.

00:10:52: Ja, das ist spannend, wie auch neue Business-Ideen vorgerufen wurden und aus Vertriebssicht, wo ich verantwortlich bin.

00:11:02: kann ich es absolut bestätigen.

00:11:04: Das Thema Gaming im Auto, das Thema Degasierungsstrategie, ist ein Punkt, was für viele Nutzer heute schon ein Mast ist.

00:11:14: Oder auch abhängig von dem Thema Alter oder wie ich mich auch personiere.

00:11:19: Aber in Staussituationen, gerade in Deutschland, im Außenpäschen, bräuchte ich noch viel extremer, wollen die Kunden da Gaming und Themen machen.

00:11:28: Und darum ist es... Da, wie du auch sagst, ist spannend, wie dann sich eine, sagen wir, Gamingindustrie sich dort dann wirklich platziert und wirklich einen absolut Mehrwert ausschafft.

00:11:41: Das ist schon spannend.

00:11:42: Ja,

00:11:42: absolut.

00:11:43: Und eben die Flexibilität, Agilität und Anpassungsfähigkeit.

00:11:46: Ja, ja.

00:11:47: Ich glaube, da können wir uns auch noch was abschreiben.

00:11:50: Adventure Client Modell hört sich super an.

00:11:54: Erzähl mal, was verbirgt ihr in dahinter?

00:11:56: Es steht kein Mensch, aber klingt super.

00:12:00: Tatsächlich haben wir bei BMW vor zehn Jahren das Adventure Client Modell erfunden, sozusagen.

00:12:07: Bei Adventure Client Modell geht es darum, dass wir einen strukturierten schlanken Prozess haben, um eben systematisch Startups zu bewerten, auszuwählen und mit Startups zusammenzuarbeiten.

00:12:20: Im Gegensatz dazu kennt man ganz oft Venture Capital.

00:12:24: Bei Venture Capital investiert man in ein Startup.

00:12:27: Man erhält also Anteile an einem Startup.

00:12:30: Unser Programm ist deutlich schlanke aufgestellt.

00:12:33: Das heißt, bei uns geht das darum, wirklich die Technologie, das Produkt des Startups zu kaufen und zu erwerben und dann eben das Startup als Lieferant.

00:12:43: zu gewinnen und nicht Anteilseigner zu werden.

00:12:47: Okay, das heißt also, fokussiert sie auf Thema Bewertung und nicht auf das Thema jetzt Venture Capital, wo ich den Einsatz habe und dementsprechend dann Return Invest, der dann im Vordergrund steht.

00:12:59: Genau, also so gesehen ist unser Programm aus Unternehmenssicht einfach auch deutlich günstiger und mit weniger Risiken verbunden und das Ziel ist eben Die besten Startups möglichst schlank in einem schlanken Prozess anzuborden.

00:13:18: Schnell bei BMW reinzubringen und möglichst schnell auch ein Verständnis dafür zu bekommen, lohnt es sich mit dem Partner weiter zu gehen oder nicht?

00:13:27: Okay, dann lass uns doch Alexander mal von dem Allgemeinen auf ein Praxisball die Erfolgsgeschichte von Deep Drive uns mal fokussieren.

00:13:40: Und auch Frage an dich Felix, wie haben denn Start-up-Garage und Deep Drive denn zusammengefunden?

00:13:49: Ja, das ist ja mittlerweile auch schon eine Weile her und es gibt es jetzt als Firma seit vier Jahren.

00:13:56: Spricht auch für BMW.

00:13:57: bereits in unserem ersten Jahr, also das war noch Ende einundzwanzig, hatten wir erste Kontakte zu BMW geknüpft.

00:14:06: Wir waren damals, das war sechs Monate nach unserer Gründung, auf der IAA, auf der Automobilschau hier in München.

00:14:13: Da hatten wir einen Stand, haben wir ausgestellt, was wir denn da Tolles machen mit unserem revolutionären neuen Motor.

00:14:19: und da wurden dann Vorentwickler von BMW auf uns aufmerksam und wollten da ein bisschen tiefer reinschauen und waren relativ offen sich das sich das näher anzuschauen.

00:14:29: und dann ist genau das passiert was Alexander vor so schön beschrieben hat als damals noch sehr kleines und vor allem junges Unternehmen ohne sage ich mal jetzt irgendwie groß Prozesse ohne eine Lieferantennummer bei BMW und so weiter ist es natürlich schwierig.

00:14:45: Die

00:14:45: sich ganz einfach anzukommen.

00:14:48: Genau, da irgendwelche Prototypen zu verkaufen.

00:14:51: Und genau deswegen hat sich dann eben die Startupgarage eingeschalten und dann waren wir eben im engen Austausch mit den Vorentwicklern bei BMW und haben dann über die Startupgarage sozusagen die organisatorischen, administrativen Hürden nehmen können und natürlich auch irgendwie so ein bisschen diese, die einfach die Brücken gebaut.

00:15:15: Und für uns, sag ich mal, als noch junges Team war vor allem das der große Punkt.

00:15:23: Wir haben als Team, wir kommen aus der Automobilindustrie, wir haben vorbeizuliefert und gearbeitet.

00:15:30: Wir wussten, was die großen OEMs erwarten, aber wir waren als Organisation einfach überhaupt nicht darauf vorbereitet.

00:15:36: Und das war dann eben das wichtige Bindeglied, das die Start-up-Garage dann darstellen konnte.

00:15:43: Wie heißt du es dann persönlich und ganz ehrlich, dass die erste Zusammenarbeit gefunden, jetzt mit einem Konsern, wie der BMW, wo ja die Strukturen ganz unterschiedlich auch laufen und auch die Entscheidungsprozesse?

00:16:00: Ja, das ist natürlich immer die große Herausforderung.

00:16:02: Wie gesagt, ich glaube für uns war es weniger eine Überraschung, weil wir einfach aus der Automobilindustrie kommen.

00:16:07: Wir sind mittlerweile hundert Leute, ein durchschnittlicher Mitarbeiter bei Deep Drive, zehn Jahre Erfahrung in der Automobil groß zerdiert.

00:16:13: Das heißt, das ist jetzt... Mittlerweile sind wir auch, sag ich mal, arbeiten wir nach Automotiv-Standards und haben Qualitätsmanagement- und Produkt- und Entwicklungsprozess angelehnt, an wie es ein BMW und andere tun.

00:16:28: Aber natürlich ist das erst mal, willst du als junges Unternehmen schnell sein und schnell und innovativ sein.

00:16:38: Und da musst du den richtigen, den goldenen Weg finden.

00:16:42: aus, man lässt sich auf die großen Partner ein.

00:16:46: man lässt sie aber auch nicht runterbremsen.

00:16:48: Und da ist es vor allem in der frühen Phase von Unternehmen, die in ihren Anfängen stecken, elementar, dass man diese Brückenbauer hat, die eben in beide Seiten vermitteln und dies auch möglich machen, außerhalb der standardisierten Prozesse erste POCs und erste Entwicklungsprojekte abstießen zu können.

00:17:10: Lass uns Felix noch einen Schritt zurückgehen.

00:17:13: Wie kam es zur Gründung von Deep Drive?

00:17:17: Wir haben uns kennengelernt vor... Mittlerweile zwölf Jahren haben wir Teil des studentischen Motorsport-Teams der TU München und haben elektrische Rennautos zusammengebaut.

00:17:26: Das war eine ganz heiße Zeit und hat uns natürlich auch zusammengespeist.

00:17:31: Dann sind wir alle ausgeflogen in die Industrie für sieben, acht Jahre und haben in unterschiedlichen Ecken gearbeitet.

00:17:38: Viele von uns eben in der Antriebsentwicklung bei bei großen Konzernen wie Bosch, Audi, Schäffler und so weiter.

00:17:45: Und Handan aber realisiert nach vielen Jahren, hey, im Elektromotor ist noch wahnsinnig viel ponenzial.

00:17:53: Und die ganze Autoindustrie macht was sehr ähnliches und das geht aber ganz anders und erlaubt es.

00:18:01: die wirklich eine komplett neue Benchmark zu setzen, was Effizienz, also Energieeffizienz von Antrieben angeht, was Kosten angeht von Antrieben und auch was Gewicht und Größe von Antrieben angeht.

00:18:11: Also wir erreichen da gerade in der Autoindustrie, sage ich mal, also die theoretischen Limits von dem, was mit der aktuellen Technologie möglich ist und wir verschieben diese theoretischen, physikalischen Limits mit unserer Technologie.

00:18:25: Und wir haben realisiert, im Großkonzern kann man innovativ sein, aber es ist ganz, ganz schwer radikal zu sein.

00:18:31: radikalen Sprünge in Technologien, die gehen nur, wenn man auch radikal denkt, entwickelt und arbeitet.

00:18:37: Und das war dann der Antrieb für uns zu sagen, hey, gute Schule, wir haben viel gelernt im Großkonzern.

00:18:43: Hey, wir brauchen auch den Großkonzern, um hoch zu skalieren und dafür zu sorgen, dass jedes Auto irgendwann auf der Welt mit unseren Antrieben fährt.

00:18:51: Aber dazwischen müssen wir das selbst machen.

00:18:53: Wir brauchen das Speedboat, wir brauchen die grüne Wiese, auf der wir radikal denken können, auf der wir innovativ und vor allem schnell sein können.

00:19:01: Und das war der Grund für uns zu sagen, wir machen das jetzt selbst.

00:19:05: Wir gründen ein Unternehmen, wir fokussieren uns aber sehr, sehr stark darauf.

00:19:09: innovativ und schnell zu sein, aber dann eben das dann auch gemeinsam mit den richtigen Partnern zu skalieren.

00:19:14: Und so sind wir als Unternehmen aufgesetzt, wie gesagt, vier Jahre alt mittlerweile, hundert Mitarbeiter.

00:19:19: BMW ist über ihren Investmentarm auch mittlerweile an uns investiert, genauso aber auch VW.

00:19:25: Mit Kontinental haben wir eine große strategische Partnerschaft und ein paar Finanzinvestoren sind beteiligt.

00:19:29: Das heißt, Wir executen unsere Strategie von nahe mit den OEMs und an den OEMs bleiben und arbeiten, voller Fokus auf die Großserie und aber auch auf Geschwindigkeit und Innovation.

00:19:45: Ja und der Grundstein wurde damals eben in der Zusammenarbeit mit BMW und der Startup Garage gelegt.

00:19:52: Spannende Geschichte und vor allem auch... Unheimliche, wichtige Basis, die du beschrieben hast, wie ihr euch dort gewunden habt, um auch Deep Drive zu gründen.

00:20:05: Aber lassen Sie mal konkret waren und zwar über eins eurer Volksprodukte, das Thema Elektromotor mit Doppelrotor.

00:20:16: Was ist denn da das Besondere daran?

00:20:19: Also so ein Elektromotor, es gibt eine Million Art und Weise, wie man ein Elektromotor bauen kann.

00:20:25: Und die Automobilindustrie hat sich, sag ich mal, aktuell weitestgehend im Volumenmarkt festgelegt auf eine, Radialflussmotor, einen innen liegender Rotor, der Magnete hat und sich dreht und einen außen liegender Starttor mit einer Kupferwicklung, einer Spule, wenn man Spannung induziert.

00:20:45: entsteht durch einen elektromagnetischen Effekt ein Magnetfeld, das den Rotor antreibt.

00:20:50: So funktioniert jeder Elektromotor.

00:20:52: Die Innovation von DeepDrive, ganz platt und einfach gesprochen, ist es, einen Starter zu haben und zwei Rotoren oder einen Doppelrotor, der innen und außen um den Starter läuft.

00:21:02: Das heißt, ganz einfach gesprochen und zu einfach gesprochen, bauen wir eigentlich zwei Motoren in einem.

00:21:08: Ein Starter und zwei Rotoren, die angetrieben werden, zwei drehende Teile.

00:21:13: Und damit haben wir einfach... mehr Leistung, mehr Drehmoment oder für ein gegebenes Drehmoment und Leistung einen kleineren, kompakteren Motor, der weniger Material braucht, damit billiger ist und der weniger Energie braucht, damit eine höhere Effizienz hat.

00:21:27: Und das ist, sag ich mal, der Durchbruch, ja, eine bis zu zwanzig Prozent Reichweitensteigerung im Fahrzeug durch unsere Antriebe, parallel dazu, signifikante Kostenersparnis und eine sehr kompakte, leichte Maschine, die bis zu ein Drittel weniger wiegt.

00:21:43: Und das ist, das ist die Mittlerweile validiert von vielen Autorstellern, wir arbeiten aktuell mit acht der zehn größten Autorstellern der Welt zusammen und unter anderem natürlich auch sehr, sehr eng mit BMW.

00:21:55: Und die Vorteile sind natürlich für diese Fahrzeughersteller enorm, weil sowohl Kosten als auch Reichweite die wahrscheinlich wichtigsten Entscheidungsfaktoren bei Elektrofahrzeugen sind.

00:22:06: Also es hört sich nach einem revolutionären Ansatz an und wie du angesprochen hast, natürlich vor allem, sondern Funktionalität, Kosten, geringere Energieverbrauch, länge Reichweite.

00:22:19: Ich denke, alles was wichtig ist für ein Elektromotor.

00:22:23: Ich weiß, ob du da schon drüber reden kannst, wann kann man damit richten, so einen Elektromotor mit Doppelrotor auch in der Serie fahren zu können.

00:22:36: Ja, über konkrete Kundenprojekte können wir natürlich nicht sprechen, aber technisch ist es so, worauf wir uns in unserer Strategie vorbereiten, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir,

00:22:57: dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir, dass wir.

00:23:03: Wenn wir jetzt mal über die ganze Strategieansätze und Ziele gesprochen haben, wie kann man denn konkret so eine Zusammenarbeit im tätigen Doing sich vorstellen zwischen Startup-Garage und auch Deep Drive?

00:23:19: Bei uns war es so, wir waren von Anfang an ja schon im engen Austausch in der Vorentwicklung während dieses Startup-Garagen Projekt Leaf und vor allem die organisatorischen und administrativen Hürden, die einfach immer wieder vorkommen.

00:23:35: bei der Beauftragung aber dann natürlich auch bei allen Folgen meilen steinen war natürlich immer kritisch und da war es einfach extrem wichtig zum einen die Guidance und auch den internen Champion in der Startup Garage zu haben zum anderen aber auch den Sparing Partner.

00:23:54: und das fängt bei ganz so einfachen Fragen an wie Was kann ich eigentlich charger?

00:23:59: also wie läuft es denn und und und so weiter bis hin zu.

00:24:04: mit wem müssen wir über was sprechen und welche?

00:24:08: welche Anforderungen müssen wir denn wann erfüllen?

00:24:10: und das war eben bei diesem start-up garagen projekt das wir da vor ein paar Jahren als erstes projekt mit BMW gemacht haben extrem hilfreich.

00:24:18: ja dann mal fragen an euch beide alex handler und auch felix zu dem Topic Vorteile einer Zusammenarbeit, mal aus Sicht des Start-ups und mal aus Sicht des Unternehmens.

00:24:35: Man könnte sich auch vorstellen, Start-up bringt die Idee komplett autonom auf den Markt jetzt ohne ein großer Nehmen.

00:24:41: Die Option wird es auch geben.

00:24:43: Felix, willst du starten?

00:24:46: Ja, ich hab dann eine sehr klare Meinung dazu.

00:24:51: Also ich glaub, grundsätzlich ist es so und das hängt natürlich sehr stark von der Industrie und dem speziellen Produkt ab.

00:24:57: Für uns ist es schwer, ein Elektromotor auf den Markt zu bringen ohne E-Auto, weil die meisten Endkunden werden sich jetzt nicht einfach so ein Motor ins Wohnzimmer stellen.

00:25:07: Wenn es welche geben sollte unter den Zuhörern, bitte jederzeit melden, wir verkaufen die auf den Privatpersonen.

00:25:11: Geht

00:25:11: auch so, ja.

00:25:13: Wir müssen auch keinen Hehl draus machen.

00:25:17: Die etablierte Autoindustrie ist unter enormen Druck.

00:25:21: Wir haben zum einen den Wandel hin zur E-Mobilität, der sich durchzieht.

00:25:25: Trotz mancher Verlangsamungen in manchen Ecken der Welt werden Elektroautos kommen und zwar schnell und konsequent.

00:25:34: Zum anderen auch die extrem hohe Competition aus China von Wettbewerbern, die ... sicherlich auch staatlich finanziert sind, aber auch einfach verdammt schnell sind, weil sie auf der grünen Wiese gestartet haben.

00:25:47: Aus meiner Sicht hat die etablierte Autoindustrie, vor allem die europäischen und deutschen Autohersteller wie auch BMW, viele, die haben viele Vorteile, aber sie haben auch Nachteile.

00:25:58: Man muss sagen, dass, um zu gewinnen, um nachhaltig erfolgreich und relevant zu bleiben im Zeitalter der Elektromobilität, braucht es vor allem zwei Dinge und es ist Innovation, also Technologie-Differenzierung und Geschwindigkeit.

00:26:11: Geschwindigkeit, Geschwindigkeit, Geschwindigkeit und kürzere Entwicklungszüge.

00:26:16: große Benefit, den die Autoindustrie spielen kann, ist, dass wir einfach ein wahnsinnig starkes Innovationsumfeld in Europa haben.

00:26:26: Und ich bin absolut überzeugt davon, dass solche Partnerschaften, ich will schon sagen, es ist gar keine Partnerschaft mehr, sondern solche Symbiosen, wie die zwischen einem Hightech-Unternehmen wie Deep Drive und einem etablierten Großkonzern wie BMW überlebenswichtig sind.

00:26:44: Erstmal natürlich für uns.

00:26:46: Aber und das gilt es nicht zu unterschätzen auch für den Großkonzern, weil diese Geschwindigkeit und diese Innovation, diese Technologie-Differenzierung Die entsteht genau an dieser Stelle in der Partnerschaft, zwischen dem Tanker und dem Speedboat, wo beide Parteien ihre Vorteile perfekt ausspielen können.

00:27:07: Wenn ich mir viele Produkte bestelle, brauche ich den Tanker, aber um den im Hafen zu manövrieren, brauche ich das Schnellbut daneben und den Einweiser.

00:27:15: Und ich glaube, so ein bisschen ist es eben auch in dieser Partnerschaft.

00:27:21: Unser Ziel ist es, nicht der neue Bosch zu werden, unser Ziel ist es, die bestehende Autoindustrie zu enablen und stark zu machen.

00:27:27: durch unsere Technologie und damit natürlich selbst ein Erfolg.

00:27:31: Absolut, also gerade das Thema Geschwindigkeit ist eigentlich der Grund, denn natürlich haben wir ein etabliertes Lieferantennetzwerk, wir haben einen Bosch und Co, die uns seit Jahren auch stabil beliefern, nur wenn es darum geht, richtige ja, wie auch vorhin gesagt wurde, radikale Innovationen ins Unternehmen zu bringen, in unsere Produkte, in unsere Prozesse.

00:27:57: Dann sind Startups tatsächlich oft einfach die besseren Partner, denn sie sind unglaublicher Gehl, wie schon gesagt, sondern das oft.

00:28:06: Tech-Experten, nischen Themen für die wir selber, wenn wir das Thema selbst, also wenn wir jetzt die Technologie selbst entwickeln wollen würden, oft gar nicht die Spezialisten oder die Menge an Spezialisten haben.

00:28:17: Und am last but not least wird in Startups ja auch sehr viel investiert, Stichwort Adventure Capital, wie auch wir über BMW Adventures eben in Deep Drive investiert sind.

00:28:30: Und auch dieses Fremdkapital ist natürlich ein extremer Booster im Vergleich zu anderen Corporates, die Lieferanten sind und bei denen eben wie bei uns auch alles mal etwas länger dauert.

00:28:42: Ja, Felix, du hast zu Beginn auch noch mal angesprochen.

00:28:47: Thema.

00:28:47: Du hast es generell umschrieben, Automobilindustrie ist momentan im Fokus oder ist auch sehr volunteer in Rahmenbedingungen, auch geopolitisch ausgesetzt.

00:28:59: Da möchte ich vielleicht aus Sicht BMW, wo ich einen Vertriebsbereich auch repräsentieren, nochmal eins zu draufsetzen.

00:29:05: Das ist definitiv so und ich denke, wichtig ist aber auch zu wissen, dass die BMW-Gruppe sich zu allen anderen OEMs absolut auch strategisch erscheidet, wenn wir das Thema Technologieaufenthalt fahren.

00:29:20: Und für uns der wichtige Punkt ist, dass bei uns der Kundenwunsch im Vordergrund steht.

00:29:26: und auch zum Thema Antriebstechnologien, Antriebsmodell, wo der Elektromotor ein sehr, sehr wichtiger auch Antriebstechnologie ist im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie, aber auch ist immer andere Technologien, die klassischen des Verbrenners, Hybrid oder auch Wasserschoff-Brennstoffzelle, für uns auch wichtig sind und um auch global die Markte bedienen zu können und es wichtig ist, die Kundenwünsche auch abbilden zu können.

00:29:57: Ja, dann lass uns doch vielleicht auch gemeinsam noch mal in das Thema reingehen, Herausforderungen bei dieser Zusammenarbeit.

00:30:05: Möchtest du beginnen, Alexandra?

00:30:09: Ja, gerne.

00:30:10: Wir haben ja vorhin schon den Vergleich gehabt, der große Tanker und das Speedboat.

00:30:16: Das ist tatsächlich, das führt schon zu Herausforderungen.

00:30:22: Zum einen merke ich oft, dass Startups in einer etwas anderen... zeitlichen Weltleben.

00:30:29: Das heißt, ganz viele Startups sind schnelle Entscheidungen und einfach kürzere Entwicklungszeiten gewohnt.

00:30:37: Da sind wir bei BMW dann doch relativ, ich würde sagen, der klassische Automobilkonzern.

00:30:44: Das heißt, da wirklich die Erwartungen aufeinander abzustimmen und zu schauen, dass man eine gemeinsame Roadmap entwickelt und sie dann auch zusammen gut erfüllen kann.

00:30:56: Das ist tatsächlich eine Herausforderung.

00:30:59: Und ich glaube, die zweite Herausforderung, und das hat bei Deep Drive super gut geklappt, ist das Thema Commitment.

00:31:08: Das heißt, das würde ich auch jedem Start-up immer empfehlen, ganz genau drauf zu schauen, mit wem arbeite ich denn da zusammen.

00:31:16: Das heißt, hat der Fachbereich, der Entwickler, hatte wirklich einen Bedarf, den ich mit meiner Start-up-Lösung löse und hatte auch wirklich ... Bock mit mir zusammenzuarbeiten.

00:31:27: Also wirklich Lust mit mir das Thema die Technologie ins Serie auf die Straße zu bringen, denn das ist was in meiner Erfahrung auf jeden Fall das Wichtigste.

00:31:39: Ja, auch wie du angesprochen hast, das Thema klares Commitment von beiden Seiten und die Sachen auch zum Erfolg gemeinsam führen zu wollen.

00:31:47: Ich glaube, das ist wichtig, dass man sich auch kulturell versteht.

00:31:51: Ich glaube, das ist oftmals egal, ob es Projekte sind oder Merches wie auch immer.

00:31:58: Es muss kulturell auch zusammen passen, muss ich verstehen.

00:32:02: Felix, vielleicht aus deiner Sicht ... Wo sind denn dort die großen Herausforderungen?

00:32:11: Ja, also ich kann alles unterstreichen, was die Alexander gesagt hat.

00:32:17: Kultur ist in fast allen Zusammenarbeiten zwischen fast allen Unternehmen mit einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren.

00:32:24: Was da mit rein spielt, ist auch die gemeinsame Vision.

00:32:27: Also am Ende ist es einfach so, dass Beide Parteien müssen von der Zusammenarbeit profitieren, wenn es eine nur der andere zuliebe macht.

00:32:38: Oder vielleicht, das muss man ja auch oft sagen, das ist bei BMW in unserer Erfahrung absolut nicht der Fall.

00:32:44: Aber bei anderen Großkonzernen, wenn man es des Marketing-Wagen macht, ja, hier, wir arbeiten auch mit Startups, dann funktioniert das nicht.

00:32:52: Also es muss irgendwie eine alleinte Vision und Mission geben.

00:32:56: Ja, das Startup macht es natürlich auch nicht, weil sie sagen wollen, wir haben mal was mit BMW gemacht, sie wollen am Ende was in Serie bringen oder ihre Produkte verkaufen oder die Dienstleistung oder was auch immer.

00:33:09: Klare

00:33:10: Win-Win-Situationen von beiden Seiten.

00:33:12: Genau,

00:33:12: nur dann kann es funktionieren.

00:33:15: Und der andere Faktor, das hat glaube ich bei uns ganz gut funktioniert, weil wir einfach aus der Industrie kommen und die gleiche Sprache sprechen.

00:33:21: Aber das ist sicherlich für viele Unternehmen, die vielleicht Industrie fremd oder Start-ups die Industrie fremd sind oder wo die Gründer weniger aus der Autoindustrie kommen.

00:33:30: Eine Riesenherausforderung ist tatsächlich einfach die gleiche Sprache und ein Verständnis von, was heißt das denn?

00:33:36: die Prozesse, was erwarten die denn jetzt genau, was bedeutet das denn, was steht denn alles dahinter, auch eine Coaching-Offenheit da, weil sicherlich gibt es auf beiden Seiten Leute, die sagen ja ja ich weiß es besser als du, aber manche Sachen wissen.

00:33:56: Auf beiden Seiten Leute auch besser als auf der jeweils anderen Seite.

00:33:59: und dann eine gewisse Coaching-Offenheit auch auf der Start-up-Seite ist glaube ich extrem wichtig und das ist das ist was wo.

00:34:06: wie gesagt gerade bei Unternehmen die noch weniger aus der Autoindustrie oder aus der Großserie kommen.

00:34:12: Die Start-up-Garage einfach extrem helfen kann, um das Licht einfach Erwartungsmanagement, Coaching und so weiter voranzutreiben.

00:34:19: Und ich glaube aber, gleiche Sprache sprechen, gleiche Erwartungen haben, aber auch gleiche Ziele und diese Win-Win-Situation, das sind die größten und wichtigsten Erfolgsfaktoren für so eine Zusammenarbeit.

00:34:30: Ja.

00:34:31: Jetzt haben wir viel gesprochen über den Aktenstatus, wo, wie zusammenarbeitet der zwischen beidem oder nehmen läuft.

00:34:42: Wo seht ihr denn, wo geht die Reise hin bei dieser Zusammenarbeit?

00:34:47: Ja, Felix, was dürfen wir denn schon erzählen?

00:34:50: Gerne nicht so viel, oder?

00:34:52: Genauso, was wir sagen können, ist, dass wir... Auch nach dem Start-up-Garage-Projekt, ein zweiter Jahr später heute, immer noch intensiv mit BMW zusammenarbeiten, da gab es ja auch schon das eine oder andere Announcement in der Presse.

00:35:08: Und wir sind noch nicht in der gemeinsamen Serie, aber wir arbeiten eng auf ganz unterschiedlichen Fronten zusammen.

00:35:18: Und da hilft es natürlich, dass wir seit Beginn unserer doch noch kurzen Firmengeschichte eng mit BMW verbanden.

00:35:26: Da hilft es, dass wir unsere ersten Schritte, unsere erste Kunde war BMW über die Start-up-Garage.

00:35:31: Da hilft es auch, dass wir zwanzig Minuten weg sitzen vom Fiz.

00:35:34: Das ist natürlich auch eine gewisse regionale Nähe.

00:35:37: Und wobei wir gerade, wie gesagt, mit acht oder zehn größten Automobilerstellen der Welt arbeiten, hat BMW doch einen speziellen Platz in unserem Herzen.

00:35:45: Und die Projekte laufen bis jetzt alle ganz gut.

00:35:47: Also hört sich wirklich nach einer sehr langfristigen Reise aus und ist klar, man kann über weitere Inhalte dort nicht sprechen, deswegen ist es schenkt vertraulich.

00:35:58: Aber ich denke jetzt mal zusammen zu was und zu sagen, kam doch heute wirklich sehr gut heraus, wie wichtig Startups für auch ein Erfolg zu nehmen, wie die BMW Group ist speziell jetzt mal dargestellt an die Die Drive und vor allem auch, wie er folgt und auch gemeinsam zustande kommt.

00:36:28: Das heißt, das Thema Kulturen müssen passen.

00:36:32: Man muss die Win-Win-Situation klar auch platzieren und auch vertrauensvoll zusammenarbeiten.

00:36:41: Wie Alexander auch gesagt hat, auch im Rahmen der Kooperation arbeiten wir auch mit vielen und den Start-up unternehmen zusammen.

00:36:51: Und von dem her gesehen kann nur der Appell auch sein an jetzt die Start-ups, die unsere Folge auch folgen.

00:37:00: Wer da Interesse hat, bitte auch bei uns dementsprechend melden.

00:37:04: Ja, damit sind wir dann auch schon am Ende unserer heutigen Folge.

00:37:10: Herzlichen Dank an meine Gäste, Alexandra Renner und Felix Pornbacher für die wirklich tollen Einblicke in die Arbeit von Start-ups und der Start-up-Gerage.

00:37:21: Ja, vielen, vielen Dank für die Einladung.

00:37:23: Hat wirklich Spaß gemacht.

00:37:26: Dankeschön.

00:37:28: Sehr gerne.

00:37:29: Ja, dann vielen Dank auch an Sie, liebe Zuhörer.

00:37:34: Mehr Informationen zur Start-up-Gerage und Deep Drive finden Sie in unseren Shownotes.

00:37:40: Die nächste Folge von Was uns bewegt erscheint dann am zehnten Oktober.

00:37:44: Am besten abonnieren Sie unseren Podcast, damit Sie keine Folge mehr verpassen.

00:37:50: Bis zum nächsten Mal, Ihr Wolfgang Schulz.

Kommentare (2)

Marta Nording

Sehr interessanter Beitrag! Diese Diskussion ist reich an Fakten und Informationen. Sie liefert Wissen an Interessierte, egal ob diese beruflich mit der KfZ Branche verbunden sind, oder sich einfach Sorgen machen, wohin es mit dem Autostandort Deutschland wohl gehen mag. Mir ist es wichtig, dass hier ohne Volksbelehrungsabsicht, fachlich seriös und zugleich sehr gut vorgetragen informiert wird. Vielen Dank dafür!

Dr. Günter Danner

Sehr guter Ansatz von der Praxis für die Praxis! Sie treffen genau den ökonomisch und standortpolitisch erforderlichen Punkt:praktische Realisierbarkeit wegweisender Veränderungen im technischen Grundsatzbeteich und die Verknüpfung etablierter Industriekonzerne mit Start-ups im Arbeitsalltag. Deutschland braucht wirtschaftlich genau dies, technisch-unternehmerische Information so sachlich, wie möglich, bitte keine Ideologie, Wege zum Erfolg, aufgezeigt in fachlichem Können und überzeugender Sachlichkeit. Sehr gelungen!!

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